Zertifizierung von loggPRO®.atlas gem. Atlas-Release 8.6

Atlas861watch

Das loggPRO®.atlas, der Branchen-Bestseller für elektronische Verzollung via DE, erfuhr kürzlich ein weiteres, turnusgemäßes Upgrade in Form von Zertifizierung gem. Atlas-Release 8.6. Betroffen waren die Nachrichtengruppen aus folgenden Bereichen:

• Freier Verkehr ZBE,ZBV,ZAV,ZVV

• Summarische Anmeldung SAE,SVM;

• Versand: TUF,TVS,TBE,TRQ

• Nichterhebung/Erlasse NEE.

Für den Anwender ändert sich mit dem neuen Release so gut wie gar nichts. Es gibt nur vereinzelt Modifikationen bei der Bedienung der Applikation sowie der praktisch unveränderten Screens. Am grundsätzlichen Handling, etwa bei der Interaktion mit der logistischen Integrationsplattform loggPRO®.net, ändert sich hingegen rein gar nichts. Continue reading „Zertifizierung von loggPRO®.atlas gem. Atlas-Release 8.6“

Workshop »The “e”-Future of Transport Documents: eFreight, Track & Trace«

SSCLogoAddrIm Rahmen des 17. Seminars des SWISS SHIPPERS‘ COUNCIL (SSC), das am 21. und 22. Januar 2016 im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa, Interlaken (CH) stattfinden wird, veranstaltet die [K|S] Informatik (Schweiz) einen Workshop zum Thema:

• The “e”-Future of Transport Documents: eFreight, Track & Trace
· by [K|S] Informatik (Schweiz) GmbH, Rainer. A. Stawarz (CEO), Nico Pereira da Silva (COO)

Ziel des Workshops ist es demnach in erster Linie die rasant voranschreitende Digitalisierung im internationalen Frachtgeschäft zu erörtern, die Chancen aber auch Risiken und Grenzen aufzuzeigen – auch und gerade vor dem Hintergrund des bereits weit fortgeschrittenen IATA-Projektes eFreight einerseits und im Hinblick auf das Zukunftsprojekt „e“-B/L anderseits. Continue reading „Workshop »The “e”-Future of Transport Documents: eFreight, Track & Trace«“

Die Baukasten-Architektur von loggPRO®.*

loggPROScrMxloggPRO® ist strikt nach dem „Baukastenprinzip“ aufgebaut. Wie nebenan ➡ dargestellt, bildet der Baustein „Spedition“ den logistischen Kernbereich von loggPRO® und ist dabei in den Debitoren- sowie den Kreditoren-Bereich aufgeteilt.

Einen weiteren solchen Baustein bilden diverse Verzollungs-Module, wie z.B. ATLAS oder EDEC, was entsprechend zu den wohl bekannten Namensschöpfungen geführt hat, etwa:

loggPRO®.atlas
loggPRO®.edec
loggPRO®.slog
loggPRO®.efreight
loggPRO®.eforward

um nur diese zu nennen.

s. auch loggPRO®-Navigation durch die embedded Apps

Was ist „efreight“ und wie hängt es mit loggPRO®.efreight zusammen?

ig-aircargoefreight“ ist ein von der IG Air Cargo konzipiertes und der K&S Informatik (Schweiz) GmbH pilotiertes IT-Projekt, mit dem Ziel, eine Plattform zwecks elektronischen (papierlosen) Handlings von logistischen Vorgängen zu schaffen.

Die erste Phase des Projektes „efreight“ widmet sich der Luftfracht – andere, wie z.B. Seefracht, sollen später folgen. Demzufolge gelten die Entwicklungsaktivitäten zunächst dem Airway Bill (AWB). Continue reading „Was ist „efreight“ und wie hängt es mit loggPRO®.efreight zusammen?“

loggPRO®.efreight – der elektronische AWB kommt

loggPRO®.efreigt. © 2015 K&S Informatik (Schweiz) GmbH

Der jüngste Sprössling aus der loggPRO®-Familie, das loggPRO®.efreight, entwächst allmählich seiner lang angelegten Beta-Phase: mit dem Airway Bill, dem „AWB“, soll schon bald das erste der internationalen Frachtdokumente bereits in elektronischer Form bei den Airlines eingereicht werden können! Continue reading „loggPRO®.efreight – der elektronische AWB kommt“

Wie funktioniert und was ist loggPRO®.net-API?

loggPROnet

Was sind die Unterschiede zu anderen Integrations-Plattformen, „Datendrehscheiben“ etc.?

Um das, was in unserem Fallbeispiel dargelegt ist, leisten zu können, muss loggPRO®.net eine Unmenge Daten mit den unterschiedlichsten Clients austauschen, also per se muss es eine Vielzahl von Standards und Formaten beherrschen. Dennoch wurde bereits zu Zeiten des FAQ-Artikels FAQid=18, als es um die Kopplung ans TransObjects® ging (demnach lange vor loggPRO® und erst recht loggPRO®.net), eine Empfehlung zugunsten von XML und SOAP ausgesprochen. Warum?

transObjects® war und ist eine objektorientierte Technologie und als solche favorisiert sie diejenigen Standards, die der „oo“-Sicht der Dinge möglichst nahe kommt; SOAP bedeutet immerhin „Simple Object Access Protokoll“, scheint also einer ähnlichen Sicht der Dinge entsprungen zu sein. Und nicht nur entsprungen: mittlerweile setzen sich XML und SOAP unübersehbar durch, mindestens im Gleichschritt mit der Objektorientierung im Allgemeinen. Dass der Schweizer Zoll beispielsweise das Verfahren „e-dec“ genau daran angelehnt hat, kommt da sicherlich nicht von ungefähr.

Natürlich sind XML und SOAP nicht die einzigen Standards, die das loggPRO®.net bieten muss, denn damit wäre beispielsweise der Datenaustausch im Rahmen des Verfahrens „Atlas“ bis dato nicht möglich gewesen. Aber – um eine der Ausgangsfragen aufzugreifen – es ist schon von Bedeutung, wie eine Plattform konzipiert ist; erinnert sei an dieser Stelle nur an die seinerzeit „umgeschriebenen“ 16 Bit’er oder an die angebliche „Objektorientierung“ bei einem bekannten ERP-Anbieter, der dies seinem von „Uralt“ herüber gezogenen System aus Marketinggründen gerne andichtet. Wer ist es wohl… 😉 ?

Wie dem auch sei. Nachfolgend wollen wir das Besondere am loggPRO®.net ausarbeiten, indem wir dessen Funktionsweise ausführlich charakterisieren und uns dadurch der Ausgangsfrage nach dem loggPRO®.net-API (hoffentlich) gut nähern. Wie die nachfolgende Abbildung zeigt, weist loggPRO®.net eine 2-stufige Topologie auf, bestehend aus einem Backend- und einem Frontend-Bereich (letzteres ist nicht mit der Firewall zu verwechseln, die es noch anderweitig gibt).

Eine unübersehbar zentrale Rolle spielt hierbei der im Backend befindliche 64-Bit-Cluster, der mit hinlänglich hoher Rechenleistung aufwartet. In diesem Cluster werden künftig die allermeisten Rechenoperationen durchgeführt, sei es durch den Caché-Server selbst, sei es durch transObjects®-Services, die speziell für eine Cluster-Umgebung konzipiert worden sind oder sei es schliesslich durch andere Instanzen, die dort künftig aktiv werden.

Das Wesen einer solchen Frontend/Backend-Topologie besteht nun darin, dass all die Instanzen, von denen wir soeben sprachen, nicht direkt von aussen „angesprochen“ werden können. Vielmehr führt der Weg dorthin stets über die Frontend-Maschinen. Diese sind auch diejenigen Instanzen, die jede Anfrage zunächst entgegen nehmen, diese dann entsprechend verifizieren und dann evtl. entscheiden, welche Transaktionen mit dem Backend-Cluster einzuleiten sind. Das erhöht entsprechend den Schutz des „Herzstücks“ des loggPRO®.net!

Kann ich transObjects® unter Linux einsetzen?

Dieser Artikel ist outdated. Siehe die aktuellere Version u.a. „Kann ich transObjects® unter Linux bzw. unter Oracle, MSSQL etc. betreiben?

Die Virulenz der Linux-Gemeinde nimmt teils groteske Züge an; erinnert sei nur an die T-Shirts mit „Microsoft Server Exchange“ 😉 . Deshalb gehen wir mit (An)Fragen wie diesen entsprechend sorgsam um…


Nun, beginnen wir mit der Clientseite der Client/Server-Barrikade. TransObjects®-Clients (also die „sichtbaren“ Applikationen) sind und bleiben native Windows®-Anwendungen. Das beudeutet, dass die TransObjects® „exe“- und „dll“-Files einen durch Windows® direkt ausführbaren maschinennahen Code enthalten. Diesen Code Linux zu geben ist schlicht aussichtslos.

Die Lösung dieses Problems kann daher nur in der Umgehung des direkten Modus liegen. Die inzwischen exzellenten Windows®-Emulatoren für Linux wären theoretisch eine solche Variante, jedoch scheitern diese an activeX, einer Technik, die in TransObjects® für die Datenpipes zwischen den Clients und dem Datenbankserver (Caché) benötigt werden.

Eine andere Möglichkeit eröffnen die Windows®-Terminals. In der Tat scheint dies die Lösung für die besonders Hartnäckigen zu sein; und für diejenigen, die sich partout nichts was mit „W“ beginnt anschaffen wollen: man kann ja die Terminals im TransObjects® MCC (Message Clearing Center) in Anspruch nehmen und damit z.B. die elektronische Warenabfertigung erfolgreich tätigen – auf einer Linux-Maschine, im Gottes Namen. Die Probleme mit den Druckern, die wir in einer solchen Test-Konstellation hatten, konnten letztendlich doch einigermaßen zufrieden stellend gelöst werden.

Allerdings kann man sich vortrefflich fragen, muss das denn sein? Sind wir nicht mit der einen oder anderen Windows®-Maschine einfach besser bedient?

Was die Serverseite der Client/Server-Barrikade anbelangt, so können wir mehr Balsam auf die Linux-Seele tun. Der in TransObjects® bevorzugte Caché-Server ist sehr wohl auf den allermeisten Linux-Maschinen lauffähig, auch unter 64-Bit-Linux (natürlich in entsprechenden Builds) und die Gebührenordnung von Intersystems macht keinen Unterschied zwischen den beiden Plattformen (erst bei Unix oder anderen wird’s dann teurer).

Allerdings haben die Tests mit Caché unter Linux nur auf langsameren 32-Bit-Systemen (leichte) Vorteile gegenüber Windows® erbracht. Bedenkt man andere Vorteile eines Windows®-Servers, muss auch hier die Microsoft’s Plattform als die bevorzugte für den TransObjects®-Datenbankserver gelten.

Was bringt Gen.5/R2 bei DMS und warum nennen wir es loggPRO®.dms?

Die erste Frage ist relativ einfach zu beantworten: Die technologischen Vorzüge von transObjects® Gen.5/R2 sind so gewaltig, dass sie auch und gerade für das Dokument- und Archivmanagement handfeste Vorteile bieten. Bei dem loggPRO®.dms hingegen bedarf das „nomen est omen“ allerdings einer genaueren Erläuterung.

Archivierung und Management von Dokumenten („dms“ steht für document management system) gehören zu denjenigen branchenübergreifenden IT-Bereichen, die in naher Zukunft einen der stärksten Wachstumsschübe erfahren dürften. Der Grund liegt dabei klar auf der Hand: Die Fortschritte der letzten Jahre auf dem Gebiet der Speicherungstechnik haben es möglich gemacht, in Puncto Kapazitäten ganze Aktenberge auf einige wenige Datenträger speichern zu können (!). Das, was früher ganze Archive mit mehreren Räumen, Etagen oder gar ganzen Gebäuden gefüllt hat, passt heutzutage in der Tat auf ein kleines NAS-System mit einem Volumen von einigen Kubikzentimetern. Der Gewinn für Mensch und Umwelt, die Schonung natürlicher Ressourcen etc. müssen hierbei nicht sonderlich erwähnt werden.

Auf der anderen Seite ist ein solches Potential der modernen elektronischen Dokumentspeicherung sehr verlockend – ja, man könnte sagen, es weckt Begehrlichkeiten. Denn wenn man schon eine derart mächtige Archivierungstechnik hat, so möchte man damit doch nicht nur Platz (und Zeit, etwa beim Wiederauffinden der Dokumente) einsparen, sondern auch und insbesondere den gesetzlichen Aufbewahrungspflichten gleich mit begegnen. Der Gesetzgeber ist ja auch längst auf den Plan getreten (alles andere wäre mehr als seltsam 😉 ) und hat – je nach Land bzw. Steuerrecht – ein mehr oder minder kompliziertes Regelwerk vorgegeben. Die sog. „rechtskonforme Archivierung“ hat leider mit derjenigen, die sonst relativ einfach zu haben gewesen wäre, praktisch nichts mehr zu tun…

So ist die elektronische Speicherung von etwas „sensibleren“ Dokumenten (etwa Rechnungen, Veranlagungsverfügungen o.ä.) häufig erst dann rechtskonform, wenn sie fälschungssicher, sicher vor unbefugtem Zugriff bzw. Vervielfältigung etc. gespeichert (denken wir an bestimmte Daten-CD’s der vergangenen Jahre mit „brisantem“ Inhalt 😉 ) und zu guter Letzt auch noch leicht wiederauffindbar ist, da man es dem Prüfer möglichst komfortabel zu machen hat. Darüber hinaus: Diese Vorgaben sind stark volatil, d.h. gilt heute in Deutschland eine Bestimmung „§x“ und in der Schweiz nicht, kann es morgen genau umgekehrt sein.

Gerade um sich dieser Volatilität zu entziehen, arbeiten die Entwickler der K&S GmbH an einer Lösung, die von vorne herein versucht allen rechtlichen Erfordernissen – auch denjenigen, die noch nicht da sind – zu begegnen. So arbeitet loggPRO®.dms stets auf verteilten und transzendent verschlüsselten Caché-Datenbanken, so dass eine Entwendung der Datenträger völlig nutzlos bleibt. Darüber hinaus wird jedes Objekt (Dokument) mit einem fälschungssicheren Zeitstempel versehen, was es zusammen mit der mitgeführten Chronik de facto nicht fälschbar macht.

Eine etwas andere Sache ist die allseits bekannte Indizierung, womit wir bei der Frage „nomen est omen“ wären. Mit der Indizierung wollen wir es nicht so sehr dem Prüfer erleichtern, sondern allem voran uns selbst. Wir wissen, dass eine Fotoaufnahme eines Dokumentes für sich genommen überhaupt nichts über dessen Inhalt besagt, zumindest nicht für das Wesen mit dem IQ=0 in unserer Nähe. Ein Dokument-Scan ist für den Computer so wie ein Urlaubsfoto vor dem Wegweiser nach Villa O’Higgins: Eine Ansammlung von Punkten mit unterschiedlichen Helligkeiten und Farben, aber der Schriftzug „Villa O’Higgins“ ist als solcher nur für Wesen mit einem höheren IQ ersichtlich. Wir erfassen diesen Schriftzug im Bruchteil einer Sekunde.

Was also tun? Schließlich wollen wir nicht nur die gescannte Rechnung sondern auch deren Nummer, (Teil-) Beträge, buchhalterische Konten etc. mit abspeichern.

Hier kann nur der Mensch mit seinem humanen Einsatz helfen, indem er beim Speichern all die Informationen schlicht eintippt. Oder wir bedienen uns der OCR-Technik. Die Texterkennung, die zuletzt immer mehr verfeinert worden ist, kann hierbei Abhilfe schaffen. Das Problem ist nur der Aufwand und die mehr oder weniger gute Erkennungssicherheit. Und was ist, wenn die Trefferquote eher schlecht als gut ist?

An dieser Stelle nutzt unser loggPRO®.dms den Informationsvorsprung gnadenlos für sich (und somit für Sie als loggPRO®-User) aus. Denn die für die sichere Indizierung benötigten Daten sind ja im loggPRO®-System bekannt. Hat jemand z.B. die Veranlagungsverfügung mit loggPRO®.edec erzeugt, sind alle Daten, die für die Indizierung benötigt werden, vorhanden und ausserdem über mögliche OCR-Fehler erhaben. Es müssen keine Zahlen erkannt und keine Strichcodes eingelesen werden. Somit kann der User, der im loggPRO® arbeitet, seine Dokumente automatisch archivieren und das rechtskonform, mit 100% „OCR”-Sicherheit!

loggPROdmsMix

Äquivalenz zwischen loggPRO®– und loggPRO®.dms-Strukturen

Einem Auftragsdossier mit der Relation „99“, Do-Nr „1001“, Position „0“ (also. Auftrags-Nr. etwa 99/1001/0) wird eine Liste von PDF-Dokumenten hinzugefügt (unten-links).
Diese sind dann im loggPRO®.dms -Explorer unter dem Thread dossier->99->1001->0 zu sehen (oben-rechts).

Kann ich transObjects® unter Linux bzw. unter Oracle, MSSQL etc. betreiben?

Knappe zwei Jahrzehnte nach den FAQ-Artikeln zu den Themen „Kann ich TransObjects® unter Linux einsetzen?“ bzw. „Kann ich TransObjects® mit einem anderen Datenbankserver als Caché betreiben?“ (anno 2011 – nachtr. Anm. d. Verf.) tut sich mittlerweile einiges hier und da, während es woanders eher wenig zu berichten gibt.

Zunächst,transObjects® ist und bleibt eine Windows-basierte Technologie und zwar eine, die sehr systemnahe arbeitet. Von daher wird man mit wie auch immer gearteten Windows-Emulatoren (für Linux) nach wie vor viel Mühe haben. Und die Frage von damals kann man sich nach wie vor stellen: Ist es überhaupt der Mühe wert? Sind wir nicht mit einer Windows-Station einfach besser bedient?

Ebenso sind die kürzlich eingeführten Browser-Clients (LoggPRO® Web Access, vgl. Was ist und was bringt die „transObjects®’s 5-te Symphonie“? (Kapitel 4)) eher als etwas für Ausnahmesituationen gedacht, denn als eine dauerhafte Lösung für andere Betriebssysteme. Und auch Windows- oder Citrix-Terminals erinnern arg ans „Dreimal um die Ecke herum“. Denn auch hier gilt, wozu solche Klimmzüge, wenn man mit einer Windows-Station so unkompliziert und schnell ans Ziel gelangt?

In Puncto Datenbankserver ging unter Linux bereits früher ein wenig mehr, als bei den Clients. Den im transObjects® bevorzugten Caché-Server konnte man schon immer unter Linux betreiben und auch die meisten Hersteller bieten Unterstützung für diverse Linux-Distributionen an (dass es Microsoft nicht tut, versteht sich irgendwie von selbst…). Hier konnte die Frage, ob wir denn mit Windows nicht unkomplizierter und schneller ans Ziel kämen, wenigstens noch bis vor kurzem mit einem „Nein“ beantwortet werden. Denn der unbestreitbare Vorteil dieses Betriebssystems bei den Serverinstanzen bestand darin, den Kernel nur auf die betreffende Serverinstanz zuschneiden zu können. Auch in den Testlabors der K&S wurde seinerzeit eine solche „Kernel-Rekompilierung“ durchgeführt und mit großem Erfolg getestet.

Aber auch hier ereilte die Linux-Gemeinde eine weitere Hiobsbotschaft: Mit Windows 2008 (bzw. R2) brachte Microsoft eine weitere Installationsvariante des Server-Betriebssystems mit auf den Markt, nämlich den sog. Windows-Core. Auch dieses Betriebssystem wurde im K&S-Testlabor ausgiebig getestet und zwar mit einem durchweg zufriedenstellenden Resultat.

Seitdem sind die „Cores“ sowohl von Linux als auch von Windows die von der K&S GmbH mit am meisten empfohlenen Plattformen für den Caché-Server, jedoch spätestens seit dem allseits um sich greifenden Siegeszug von Virtualisierung ist es Linux im Zunehmenden Maße. Wenn das keine gute Nachricht ist für diejenigen mit den T-Shirts „Microsoft Server Exchange“ 😉

Lediglich in Sachen anderer Datenbankserver (ausser Caché) scheint sich immer noch nicht allzu viel zugunsten der Fragesteller zu bewegen – was irgendwie in der Natur der Sache liegt. Denn die erforderliche Unterstützung für multidimensionale Datensätze erhält nur sehr langsam und allenfalls punktuellbei anderen DB-Herstellern Einzug. Bis transObjects®-Strukturen irgendwann einmal tatsächlich hierauf abbildbar sein werden, dürften noch einige Jahre vergehen. Dennoch ist hier wenigstens eine ansatzweise Bewegung in die – aus der Sicht der Fragesteller – richtige Richtung zu vermelden.