Was ist „efreight“ und wie hängt es mit loggPRO®.efreight zusammen?

ig-aircargoefreight“ ist ein von der IG Air Cargo konzipiertes und der K&S Informatik (Schweiz) GmbH pilotiertes IT-Projekt, mit dem Ziel, eine Plattform zwecks elektronischen (papierlosen) Handlings von logistischen Vorgängen zu schaffen.

Die erste Phase des Projektes „efreight“ widmet sich der Luftfracht – andere, wie z.B. Seefracht, sollen später folgen. Demzufolge gelten die Entwicklungsaktivitäten zunächst dem Airway Bill (AWB).

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Commercial Air Freight. Quelle: IG Air Cargo (CH)

Als Motivationsfeld für das vorliegende Projekt kann erst einmal die internationale Entwicklung herangezogen werden. Denn so gesehen sind die „e-AWB’s“ stark im Vormarsch, so dass ein Anteil von über 50% keine Seltenheit mehr und 30% ein Muss sind. So beträgt beispielsweise der Anteil in den stets volumenstärksten USA immerhin 30%, in Fernost (Singapore, Hong-Kong) sind’s gar gute 60% und auch in den Niederlanden macht man 30% aller AWB’s papierlos. Die VR China hinkt mit 15% etwas hinterher, ebenso Deutschland, während die Schweiz mit gerade mal 11% 😳 trotz einer Verdopplung im vergangenen Jahr doch einen gewaltigen Nachholbedarf hat.

Das Projekt „efreight“ sollte somit einerseits helfen, den „e“-Anteil an den AWB’s weiter zu erhöhen, anderseits aber den Trend des letzten Jahreszeitraums mit der Verdopplung (!) nach Möglichkeit zu konservieren.

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Commercial Air Freight. Quelle: IG Air Cargo (CH)

Und welche Rolle spielen dabei das loggPRO® und loggPRO®.efreight?

Hierzu müssen wir nur das „Forwarder System“ in der Mitte des Diagrams nebenan eben durch das loggPRO® ersetzen. Dieses interagiert somit einerseits mit dem „Pick-up and transportation process“ auf der linken, anderseits aber mit dem „Airline booking and acceptance process“ auf der rechten Seite des Diagrams.

Mit dem „Pick-up and transportation“ verwandte Prozesse kennen wir bereits: Hierbei kann es sich z.B. um Auftrags- (Vor-) Erfassung handeln, Abholvorgänge, zollrechtliche Abfertigung bis hin zur Anlieferung an die Airports – alles Prozesse, die weitestgehend papierlos realisierbar sind. Doch ab da hießt es für gewöhnlich, AWB (oder BOL) drucken und an die Airline (bzw. Reederei) faxen, mailen oder was auch immer. Letztere haben zwar die Formulare nicht sehr gerne, sind aber anderseits für den „e-AWB“ oft nur auf sehr proprietären (Um-) Wegen offen.

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Das User-Interface loggPRO®.efreight erinnert an loggPRO®.edec. Technologie: transObjects® „Gen.5/Rel.2“

Genau dies, nämlich die oftmals „proprietären“ Schranken zu den Airlines, Reedern etc. zu durchbrechen, ist das Hauptziel des Projektes „efreight„.

Ein so ambitioniertes Vorhaben erfordert freilich adäquate Enduser-Lösungen. Da es sich um eine Art Dialog handeln wird, der dem aus den elektronischen Verzollungsverfahren ähnelt (Antrag → OK/Ablehnung → Status etc.), war die Entscheidung der IG AirCargo, das Projekt mit der K&S Informatik und deren loggPRO®-Lösung zu pilotieren, absolut nachvollziehbar. Mit dem loggPRO®.efreight erhält der User ein mächtiges Werkzeug, in dessen Entwicklung die bald 30-jährigen Erfahrungen der K&S aus dem Bereich loggPRO® im Allgemeinen mit hineingeflossen sind :mrgreen:. Also lauter schöne Aussichten – doch die Frage lautet, „wann und wie“?

Wir rechnen mit Abschluss der Pilotierung Ende Oktober 2015 – ab da ist der Weg zum lang ersehnten e-AWB nicht mehr weit und führt in nur zwei folgenden Schritten zum Ziel: Lizenzierung + Freischaltung im Datacenter → Installation von loggPRO®.efreight-Clients (ein „normaler“ Windows-PC mit Internet-Anbindung reicht hierfür aus) und schon kann es losgehen! ➡

➡ Aufgrund des zu erwarteten Andrangs mögen uns Interessenten bitte unter „Kontakt:efreight“ eine unverbindliche Anfrage zukommen lassen. Danke!
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